Montag, 4. Juli 2016

Florida Urlaub, Erste Zeit zurück in Deutschland, letzter Post

Hallo,
ja, ich lebe noch, falls sich einer schon gewundert hat warum ich so lang nichts mehr geschreben habe. Tut mir leid, aber ich hatte in den letzten Wochen sehr viel zu tun und habe das Blogschreiben dann irgendwie immer weiter nach hinten geschoben. Doch heute habe ich mich aufgerafft, um diesen letzten Post in meinem Blog zu schreiben. Bevor ich es vergesse: Happy 4th July to all Americans!



Ich bin zwar jetzt schon drei Wochen wieder in Deutschland, möchte euch aber alles der Reihe nach erzählen, sodass es jetzt mit unserem Familienurlaub in Florida (Ende Mai bis Anfang Juni) losgeht:

Tag 1:

Wir hatten schonmal einen "super" Start in unseren Urlaub....  Wir kamen nämlich  fast zu spät beim Flugzeug an, da wir nach dem Verabschieden von meinen Gasteltern noch dringend auf die Toilette mussten. Als wir dann herauskamen war plötzlich das Boarding schon beendet. Wir hatten aber noch riesiges Glück und unser Flugzeug war noch nicht gestartet und konnte uns dann doch noch mitnehmen. Wir hatten aber leider getrennte Sitzplätze, sodass ich zwischen zwei älteren Amerikanerinnen saß, bei denen ich dann gleich mal meine Englischkentnisse unter Beweis stellen durfte, da die eine sehr gesprächig war...

Wir kamen dann ca. 19 Uhr in Orlando an, wo wir als Erstes unseren Mietwagen geholt haben und

anschließend direkt ins Hotel gingen.





 

 Tag 2:

Wir verbrachten fast den ganzen Tag in den Universal Studios: Islands of Adventure, wo es Achterbahnen, Wasserattraktionen, 4 D Kino und vieles mehr gab.

Es hat richtig Spaß gemacht, aber es war viel zu heiß (35 Grad), sodass wir uns danach erstmal im Pool unseres Hotels abkühlen mussten.































 

Tag 3:

Nach einer Morgenrunde im Pool und dem Frühstück ging es von Orlando nach Clearwater (2,5 Stunden fahrt) mit Zwischenstopp in Tampa, wo wir uns das denkmalgeschützte hispanische Stadtviertel Ybor City abgeschaut haben.



















 

In Clearwater angekommen haben wir erstmal etwas Zeit am Strand verbracht.






Anschließend sind wir nach Treasure Island gefahren, wo sich unser Hotel befand (der Hotelleiter hat sogar deutsch gesprochen) und wir einen wunderschönen, menschenleeren Strand direkt vor der Haustür hatten.







Dort haben wir dann einen wunderschönen Sonnenuntergang beobachten können.









 

Den Abend haben wir anschließend in einem kleinen Restaurant mit super Essen und Live Musik verbracht:


 

Tag 4:

Um 7 Uhr ging es zum Morgenspaziergang ans Meer, wo wir neben normalen Fischen sogar Delfine und Stachelrochen beobachten konnten.






Nach einem leckeren Frühstück fuhren wir ungefähr 2,5 Stunden von Treasure Island nach Sanibel Island (in der Nähe von Fort Myers). Auf unserem Weg haben wir tausende prunkvolle Villen direkt am Strand gesehen, in denen die ganzen wohlhabenden Menschen hier wohnen.





Angekommen in Sanibel Island haben wir als Erstes in unser Hotel eingecheckt:









 

Das Hotel befand sich wieder direkt am Strand, an dem wir anschließend noch ein paar schöne Stunden im türkisblauen Meer und Pool verbracht haben, da man es nicht sehr lange in der heißen Sonne bei 35 Grad aushält. Anschließend sind wir zu einem kleinen Eisladen gelaufen, wo wir uns riesige Eisbecher gekauft haben.



Nach einem leckeren Abendessen haben wir dann den Abend auf unserem Balkon ausklingen lassen.

Tag 5 (Donnerstag):

Um 6 Uhr morgens ging es zum Muschelsammeln an den Strand. Es waren aber schon viele Leute vor uns da, sodass unsere Ausbeute eher gering war...



 

Vormittags ging es dann zum Frühstück in ein kleines Café und anschließend zu einem Strand neben dem Leuchtturm von Sanibel Island









Dort waren wir dann im Meer schwimmen, bis plötzlich jemand hysterisch: "STINGRAYS !!!!" gerufen hat und wir im glasklaren Meer eine riesige schwarze Wolke direkt auf uns zu schwimmen sahen. Wir sind dann erstmal vorsichtshalber aus dem Meer gelaufen und haben dann vom Strand aus einem RIESIGEN Schwarm von Stachelrochen gesehen, die direkt neben uns vorbei geschwommen sind.

Danach sind wir die 1,5 stündige Fahrt nach Everglades City angetreten, auf der wir noch einen kurzen Zwischenstopp in Naples, einer der reichsten Städte Floridas, und in Marco Island gemacht haben.











 

Auf dem Weg nach Everglades City sahen wir plötzlich eine riesige schwarze Gewitterwolke direkt über uns und wir waren sehr froh, dass wir die Airboat Tour durch die Mangroven erst am nächsten Tag machten.

Hier sind noch ein paar von unserer Fahrt nach Everglades City und von unserer Unterkunft dort:









 

Tag 6 (Freitag):

Morgens haben wir ab 9 Uhr eine einstündige Airboat Tour durch die Mangroven der Everglades gemacht. Insgesamt haben wir fünf Alligatoren und zwei Waschbären gesehen und durften im Anschluss sogar einen Baby Alligator auf den Arm nehmen.








 




 


 




 

Nach dem Frühstück sind wir zu einer Animal Sanctuary gefahren, in der es neben unzähligen Alligatoren auch noch Tiger, Panther, Löwen, Waschbären, Otter, Schlangen und Echsen gab. Dort haben wir auch bei einer Alligator Show zugesehen, welche sehr interessant und atemberaubend war.







 






 

Danach ging es weiter nach Florida City/ Homestead, wo wir für eine Nacht übernachtet haben, bevor es dann am nächsten Tag in Richtung Key West weiterging.

















Tag 7 (Samstag):

Nach dem Frühstück ging es weiter nach Key West (ca. 2,5 stündige Fahrt).



Wir machten einen Zwischenstopp im Bahia Honda State Park, welcher angeblich einer der schönsten Strände Floridas beherbergt. Ich kann ihn aber nicht so sehr empfehlen, da der Strand total von Menschen und Seetank überfüllt war...









In Key West angekommen haben wir erst einmal einige Zeit am Pool unseres Hotels verbracht und fuhren anschließend zur Duval Street, der Hauptstraße von Key West, auf der sich viele Restaurants, Häuser und Geschäfte befinden.

















 

Dort suchten wir uns dann ein kleines Restaurant aus, in dem das Essen wirklich sehr gut und einigermaßen bezahlbar war (in Key West ist alles total teuer...).



Danach liefen wir zum Sunset Pier, wo schon tausende Menschen saßen, um bei Live Musik den wunderschönen Sonnenuntergang zu beobachten.







 



Zum Schluss waren wir dann noch auf DEM Platz in Key West, auf welchem Artisten und Zauberkünstler ihr Können zeigen und Straßenverkäufer ihre Gemälde und Souvenirs verkauften.

Tag 8:

Früh um 8 Uhr wurden wir pünktlich von einem Flugzeug geweckt, dass in ohrenbetäubender Lautstärke über unser Hotel flog, weil sich direkt neben uns der Flughafen von Key West befindet.
Nach dem Frühstück packten wir dann unsere Sachen und fuhren nochmal zu einem Strand, auf dem zufälligerweise gerade eine Hochzeit stattfand, bei der wir zuschauen durften.



Danach ging es noch zum südlichsten Punkt der USA, welcher nur 90 Meilen von Kuba entfernt ist.

 

Mittags fuhren wir dann weiter nach Miami (ca. 3 Stunden Fahrt), wo wir zuerst bei Olive Garden Essen gegangen sind und anschließend noch in Miami Beach den Ocean Drive entlang gefahren sind.







Tag 9:

Nach dem Frühstück wollten wir eigentlich drei unserer Koffer, die wir in den nächsten Tagen nicht brauchten, im Hotel lassen, damit wir nicht alles auf die fünftägige Kreuzfahrt mitschleppen mussten. Das hatten wir auch am Abend davor mit der Rezeptionistin geklärt und sie meinte, dass es kein Problem sei, die Koffer in einem sicheren Raum während der fünf Tage unterzustellen.

Als wir dann morgens die Koffer abgeben wollten, ging das plötzlich nicht mehr, weil sie nun die Koffer leider nur noch für einen Tag aufbewahren können. Also sind wir dann mit vollem Gepäck abgereist, haben unseren Mietwagen abgegeben und sind dann glücklicherweise mit einem kostenlosen Shuttle von Alamo zum Hafen gefahren wurden, von dem unser Kreuzfahrtschiff um 17 Uhr abgefahren ist.

Wie wir nach kurzer Zeit rausfanden, hat das Schiff einen Charakter von einem Party Schiff mit All Inclusive (auch alkoholische Getränke...). Unsere Balkonkabine und auch der Rest des Schiffes sind aber richtig schön.























 

Wir hatten als Erstes eine Rettungsübung und sind dann abends nach dem Essen (Buffet) noch zur Show gegangen, bei der erst einmal die ganze Crew stundenlang vorgestellt wurde.



 

Tag 10:

Unser Schiff hat ca. 7.15 Uhr am Hafen von Freeport, Bahama Island, angelegt. Nach dem Frühstück sind wir dann an Land gegangen, haben uns den Hafen abgeschaut und sind bis zum Meer gelaufen. Dort konnte man aber aufgrund von Haien und den hohen Wellen leider nicht schwimmen.



























 

Ungefähr drei Stunden später haben wir uns nach dem Mittagessen im Pool abgekühlt, auf dem Sonnendeck ausgeruht und Tischtennis gespielt, während das Schiff um 17 Uhr weiterfuhr.











 

Abends haben wir in einem der A la Carte Restaurants an Bord gegessen und danach wieder die Show angesehen, bei welcher diesmal eine interaktive Gesangsshow gezeigt wurde.

Tag 11:

Unser Schiff legte ca. 7 Uhr am Hafen von Nassau, der Hauptstadt der Bahamas, an.



 

Nach dem Frühstück haben wir an einer Tour mit einem Glasboden-Boot teilgenommen, auf der wir viele Korallen und Fische hautnah beobachten konnten und nebenbei gleich noch eine kleine Hafenrundfahrt mit Erklärungen zu den Sehenswürdigkeiten in Nassau erhalten haben.













 

Danach sind wir mit einem Wasser-Taxi nach Paradise Island gefahren, auf welcher sich das riesige und weltbekannte Hotel "Atlantis" befindet. Neben den vielen Zimmern, welche gern von Prominenten gebucht werden, hat das prunkvolle Hotel auch noch einen der größten Wasserparks der Welt. Dort haben wir dann einige Zeit in den Pools verbracht, haben Haie, Meeresschildkröten und Delfine beobachtet und sind mit Fischen geschwommen und getaucht.





















 





















 





 

Um ca. 15 Uhr sind wir dann wieder an Bord unseres Schiffes gegangen, wo wir uns dann nach dem Mittagessen wieder eine Weile auf dem Sonnendeck ausgeruht haben, bis das Schiff 17 Uhr vom Hafen ablegte.






 

Tag: 12

Unser Schiff legte morgens in der Nähe der eigenen Insel (sie gehört der Norwegian Sky Cruise Gesellschaft) an. Mit Tenderbooten wurde man dann an Land gebracht, auf dem wir uns auch direkt ein paar Liegen am Strand reservierten. Doch während wir dort lagen, zog sich der Himmel plötzlich ganz schwarz zu. Nach zwei heftigen aber kurzen Tropenstürmen konnten wir uns das Baden gehen dann erstmal sparen, da wir so schon klitschnass waren.















 

Mittags hatten wir dann einen Ausflug nach Stingray City gebucht, wo wir mit riesigen Stachelrochen geschwommen und getaucht sind. Das war ein richtig tolles Erlebnis. 












Nachmittags zog sich das Wetter dann wieder etwas auf und die Sonne kam wieder heraus. Wir nutzten die Gelegenheit zum Schnorcheln und haben dabei viele Korallen und wunderschöne bunte Fische gesehen.



Danach ging es dann wieder auf Schiff, wo wir uns noch ausgeruht haben, Tischtennis spielten und dann auch langsam unsere Koffer packten.


Tag 13:

Heute um 7 Uhr kamen wir wieder in Miami an und beendeten damit unsere Kreuzfahrt. Wir fuhren anschließend noch nach Fort Lauderdale und holten später Charly (den Boxer-Labrador Welpen, den mir meine Gasteltern geschenkt haben) vom Flughafen ab.



















 

Am nächsten Tag (11.06.16) ging es dann wieder nach Deutschland, wo wir dann am nächsten Morgen ankamen. Dadurch, dass unser Flug von Miami nach Frankfurt eine Stunde Verspätung aufgrund eines Unwetters hatte, mussten wir durch den ganzen Frankfurter Flughafen hetzten, um noch rechtzeitig zum Boarding unseres Fluges nach Dresden anzukommen. Wir schafften es ganz knapp, nur leider mussten wir dann in Dresden feststellen. dass unsere Koffer es leider nicht geschafft hatten und noch in Frankfurt waren. Diese wurden uns dann aber direkt am nächsten Tag kostenlos nach Hause geschickt.

 

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Also, ich muss mich erstmal entschuldigen, dass ich hier jetzt zwei Wochen lang nicht weiterschreiben konnte (und auch keine Bilder von Florida posten konnte), aber mein Laptop baut leider keine richtige Internetverbindung zu unserem WLAN auf, weil dieses zu langsam für meinen Laptop ist. Dadurch ist die Verbindung ständig abgestürzt und den letzten Teil meines Posts hat es nicht mehr gespeichert und veröffentlicht... Also habe ich mir jetzt erstmal die App kaufen müssen und hoffe jetzt, dass es über das Handy geht... Also schreibe ich jetzt (18.07.16) einfach weiter.

Als ich vor ca. fünf Wochen wieder in Deutschland ankam, hatten meine Eltern abends noch eine Grillparty mit meinen besten Freunden für mich und meine Freundin (welche einen Tag zuvor von ihrem Auslandsjahr in Schweden wiederkam) organisiert.

Die ersten paar Tage in Deutschland waren dann aber doch eine große Umstellung für mich und nicht ganz einfach. Die beiden Hunde haben sich nicht sehr gut verstanden, meine ganzen Freunde und Familie aus den USA war nicht mehr da, mein Tagesablauf war wieder komplett anders und alle haben wieder deutsch gesprochen. Letzteres war für mich ziemlich schwierig und ich habe einige Male im Bus, in der Buchhandlung oder auch mit Freunden aus Versehen Englisch geredet. Das hat mir auch einige komische Blicke eingehandelt, weil ich einen Moment davor noch perfekt auf Deutsch geantwortet hatte...

Manchmal wäre ich ehrlich gesagt am Liebsten direkt wieder in die USA geflogen und hätte mein Leben dort einfach weitergelebt, so wie es das ganze Jahr war. Und das, obwohl ich mich eigentlich total auf Deutschland und meine Familie und Freunde gefreut hatte...

Aber jetzt nach fünf Wochen kann ich definitiv sagen, dass ich wieder vollkommen in Deutschland angekommen bin und viele meiner Freunde sagen auch, dass es so ist, als wäre ich nur mal für zwei oder drei Wochen weggewesen. Die Hunde verstehen sich jetzt auch schon ziemlich gut und der Alltag hat sich wieder eingestellt. Zu meinen amerikanischen Freunden und Familie habe ich auch noch täglich Kontakt per Snapchat und What's App und meine beste Freundin Angel wird auch bald mit mir skypen. 

Ich habe jetzt auch meinen amerikanischen Führerschein in einen deutschen Führerschein zum Begleitenden Fahren ab 17 umwandeln lassen. Dadurch übe ich nun immer regelmäßig mit meinen Eltern das Fahren mit Schaltung, was definitiv eine große Umstellung zu Automatik ist. Aber das schaffe ich schon irgendwann (die Theorie für Schaltung hatte ich ja schon in den USA gemacht, nur an der Praxis hat es dort gefehlt, weil dort fast keiner mehr mit einem Auto mit Schaltung fährt, sondern alle nur noch mit Automatik).

In zwei Wochen muss ich dann schon wieder in die Schule... Aufgrund meines Auslandsjahres muss ich ja die elfte Klasse wiederholen und mich dadurch in einer neuen Klassenstufe mit neuen Mitschülern zurechtfinden. Ich hoffe sehr, dass ich mich schnell wieder an die Schule und das Niveau und Lerntempo in Deutschland gewöhne, denn das war in den USA schon etwas anders (ich hatte auf dem Zeugnis im Halbjahr und Endjahr in allen Fächern die Note A...).

Abschließend kann ich sagen, dass das Auslandsjahr für mich eine sehr große Bereicherung war und ich sehr froh bin, dass ich die Chance hatte, so etwas zu machen. 

Es war nicht immer ganz einfach und es gab auch (wenige) Momente, wo ich am Liebsten schon in der nächsten Woche nach Hause geflogen wäre (besonders im Frühjahr, als ich dann nicht mehr so viel zu tun hatte und auch das deutsche Essen und Leben (öffentliche Verkehrsmittel, Fahrräder, ...) immer mehr vermisste). 

Es war auch vieles ganz anders, als ich es mir vorgestellt hatte. Zum Beispiel war es am Anfang echt nicht einfach, gute Freunde zu finden, da niemand von den Amerikanern auf mich zugegangen ist, weil dort einfach so viele internationale Schüler an der Schule sind, dass man als Deutsche nichts besonderes ist. In den USA ist man mit vielen eher Bekannte und der "richtige Freundeskreis" begrenzt sich bei den Meisten auf zwei bis drei Leute. 

Auch die "perfekte" Gastfamilie hatte ich mir eigentlich immer anders und mit Kindern vorgestellt. Aber ich habe sehr schnell gemerkt, dass meine Gastfamilie einfach toll ist und es ihnen sehr am Herzen liegt, dass ich mich dort wohl und wie Zuhause gefühlt habe und ich mit ihnen über alle Probleme reden konnte.

Ich habe so viele unvergessliche Erlebnisse gehabt, neue Leute kennengelernt, eine andere Kultur hautnah erlebt, mich selbst weiterentwickelt, sehr viel (vor allem über mich selbst) gelernt und meine Englischkenntnisse verbessert. 

Ich finde, man kann das Erlebte und die Gefühle nicht in Worte fassen, aber eins steht für mich fest: Ich würde es sofort nochmal machen! 

Jeder, der die Chance hat so ein Auslandsjahr zu machen, sollte sie auf jeden Fall ergreifen. Es ist so eine tolle Erfahrung und ihr werdet es bestimmt nicht bereuen. Man lernt und probiert unglaublich viele neue Dinge, erlebt unvergessliche Momente und hat danach auch einen ganz anderen Blick auf viele Dinge. Ich habe erst in den USA viele Sachen in Deutschland richtig wertzuschätzen gelernt, denn wie man so schön sagt: "Man lernt Dinge erst zu schätzen, wenn sie nicht mehr da sind."

Und natürlich lernt man auch amerikanische Sachen zu schätzen, die es in Deutschland nicht gibt. 
Man fühlt sich in zwei unterschiedlichen Ländern wie Zuhause und lebt zwei völlig verschiedene Leben mit anderen Freuden, Familie, Schule, ....

Diese zwei Zitate finde ich zu dem Thema sehr treffend:

"Die beiden schönsten Dinge sind die Heimat, aus der wir stammen, und die Heimat, nach der wir wandern."

"Exchange isn't a year in your life, it's a life in a year." 

Falls ihr euch dazu entscheidet, den neuen High School Katalog (2017/18) von AIFS zu bestellen... Als AIFS auf der Suche nach Bildern für die neue Broschüre war, habe ich ein paar Bilder gesendet, mir aber nicht sehr große Hoffnungen gemacht, dass sie die wirklich verwenden. Doch ich bin tatsächlich ein paar Mal in dem Katalog abgebildet:

 
 
 
 
 

So, nun noch als Letztes mein absolutes Lieblingszitat zum Thema Auslandsjahr. Es spiegelt die Gefühle vor, während und nach einem Auslandsjahr einfach zu einhundert Prozent wieder: 

"Ein Auslandsjahr ist wie eine Fahrt mit der Achterbahn. Zuerst will man unbedingt damit fahren und ist sehr fasziniert von der Vorstellung, dann geht es schnell. Man muss einsteigen und dann kommen die ersten mulmigen Gefühle. Dann gibt es Hochs und Tiefs, aber es wechselt sehr schnell. Am Ende ist man ein bisschen traurig, dass es schon vorbei ist, ein bisschen stolz, dass man es überlebt hat, erfreut wieder festen Boden unter den Füßen zu haben und eigentlich würde man am liebsten sitzen bleiben und nochmal fahren."

Das hier war also mein letzter Post auf diesem Blog zu meinem Auslandsjahr in den USA. Ich hoffe, dass ihr meinen Blog sehr gern gelesen habt und es spannend fandet, mein Auslandsjahr zu verfolgen. Vielleicht konnte ich sogar ein paar von euch bei der Entscheidung für oder gegen ein Auslandsjahr helfen. Ich werde diesen Blog übrigens als Buch binden lassen, damit ich alle meine Erlebnisse, Erfahrungen, Eindrücke und Bilder immer bei mir habe und später mal meinen Kindern von meinem Abenteuer erzählen kann. 

Viele Grüße,
eure Jessica